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Über mich

Die Notwendigkeit für die Entwicklung des Gewerbegebietes Ginsterfeld wurde stets mit der Förderung von Wirtschaftswachstum und Wohlstand für die Overather Bevölkerung begründet. Ich hielt es bereits vor 8 Jahren für Irrsinn, in einer endlichen Welt an einer Wachstumsideologie festzuhalten und Wohlstand zu fordern, obwohl der Großteil der Overather Bevölkerung alles hat, was man zum Leben braucht. Damals wies ich in meinem Vortrag vor dem Stadtrat schon auf die Störanfälligkeit unserer Lieferketten hin. Aktuell sehen wir genau dies: 

Die Coronapandemie brachte erstmalig nach 70 Jahren wieder leere Supermarktregale. Die Dürreperiode/ Hitzewelle im Sommer 2022 sollte auch dem letzten Zweiffler klar machen, dass der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist. Die Borkenkäferschäden in unseren Wäldern sprechen für sich. Niedrige Pegelstände und eine unsichere Energieversorgung offenbaren die Schwachstellen unserer Lebensweise, die mehr auf ein Leben von der Hand in den Mund, als auf Krisenvorsorge ausgelegt ist. Lebensnotwendige Waren werden nicht bis in alle Ewigkeit für wenig Geld im Supermarkt oder Internet zu kaufen sein.

Daher ist es nun wichtiger denn je, die Versorgung der eigenen Bevölkerung mit Lebensmitteln und Trinkwasser sicherzustellen. Und zwar genau hier in Overath:

 

Die örtliche Land- und Forstwirtschaft muss umgebaut werden:

  • Gute Ackerflächen dürfen nicht zugebaut, sondern sollten in klimaresistente Agroforstsysteme oder ähnliche ökologische Bewirtschaftungsformen umgestaltet werden
  • Gesunde Misch- und Laubwälder müssen zwingend erhalten, borkenkäfergeschädigte Forstflächen sollten aufgeforstet, an die neuen Klimabedingungen angepasst und in Teilbereichen als Waldgärten neu gestaltet werden. 

 

Scheinbar banales, wie die persönliche Eigenvorsorge muss gefördert werden:

  • Privatgrundstücke sollten ausreichend groß für eigenen Gemüseanbau sein
  • Regenwassernutzungsanlagen und Regenwasserspeicherung sollten angestrebt werden
  • Neubauten sollten über genügend Lagerfläche verfügen

 

Und natürlich gibt es noch viele weitere tolle Ideen (s.auch unter Links) : 

  • auf städtischen Grünflächen  z.B. Gut Eichtal könnte Obst und Gemüse angebaut werden nach dem Beispiel der "Essbaren Stadt Andernach"
  • Baulücken und sogenannte Innenentwicklungsflächen könnten in öffentliche Miniparks umgewandelt werden, die der Erholung der Bevölkerung und der Abkühlung thermisch belasteter Wohngebiete dienen.

 

Nutzen wir die Möglichkeit eines neuen Flächennutzungsplanes, um das zu pflegen und ökologisch zu verbessern, was unsere Zivilisation geschaffen hat. Nur so wird es möglich sein, auch für zukünftige Generationen eine gleichbleibende Lebensqualität zu gewährleisten und einen lebenswerten Planeten zu erhalten.

 

Ihre Bettina Konstanti

 

 

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